Grill und Camping – die perfekte Symbiose

unsere Lösung: 30 mbar Grill an eigenem Druckminderer

Wir haben uns für die zweite Version entschieden. Wir haben zwei Gasflaschen im Wohnmobil. Eine ist an die Gasanlage angeschlossen (die einen 30 mbar Druckminderer hat), die andere ist in Reserve. Da wir keine Duocontrol haben, ist die zweite Flasche normalerweise an nichts angeschlossen. Wenn wir grillen wollen, schließen wir einen weiteren 30-mbar-Druckminderer an diese Reserveflasche an und legen einen (5 Meter langen) Gasschlauch unter dem Auto zur Sitzgruppe unter der Markise, wo der Grill steht. Damit haben wir also sogar einen zweiten 30-mbar-Druckminderer dabei, falls der verbaute einmal zickt.

Links die Gasflasche, die mit dem Druckminderer des Wohnmobils (hinten oben Mitte) mit Crashsensor verbunden ist. Rechts die Flasche mit einem separaten 30mbar-Druckminderer.
Links die Gasflasche, die mit dem Druckminderer des Wohnmobils (hinten oben Mitte) mit Crashsensor verbunden ist. Rechts die Flasche mit einem separaten 30mbar-Druckminderer und 5m Gasschlauch nach unten.
Gasschlauch von oben durch eines der serienmäßigen Entlüftungslöcher unter das Auto geführt
Gasschlauch von oben durch eines der serienmäßigen Entlüftungslöcher am Boden unter das Auto geführt
Soweit kommt man mit 5m Gasschlauch

Entsprechend haben wir einen 30-mbar-Gasgrill, den oben bereits vorgestellten Cadac Safari Chef 2. Im europäischen Ausland – zum Beispiel den Niederlanden bei Obelink – sind 30-mbar-Gasgrills Standard. Unser Cadac kommt entsprechend aus den Niederlanden.

Und in die serienmäßige Spüle passen die benutzten Teile auch noch. Falls wir mal noch keine Lust zu spülen haben oder ohnehin auf dem Weg zur heimischen Spülmaschine sind:

Cadac Safari Chef 2 Grill: schmutzige Teile in der Spüle
Cadac Safari Chef 2 Grill: schmutzige Teile in der Spüle

Diese Lösung hat ein paar Nachteile. Zum einen brechen wir beide Gasflaschen gleichzeitig an, und es kann theoretisch sein, dass sie gleichzeitig aufgebraucht sind. Das ist ein sehr theoretischer Fall bei unserem typischen Verbrauch.

Zum anderen ist das Auf- und Abbauen ein bisschen Rennerei. Erst den Druckminderer und den Schlauch montieren, dann auf der anderen Seite den Grill aufbauen und anschließen, dann wieder zurückrennen und die Gasflasche aufdrehen.

Und natürlich geht in dem 5m-Schlauch bei jedem Abbau ein bisschen Gas verloren. Verschmerzbar.

Fazit zum Grill im Wohnmobil

So einfach das Thema Grill im Wohnmobil auf den ersten Blick erscheint: bedingt durch Regeln auf Campingplätzen und gesetzliche Auflagen rund um Gas gibt es ein paar Fallstricke. Aber abhängig von Deinem Urlaubsrevier und Deinen persönlichen Präferenzen gibt es durchaus Lösungen.

Du bist aber gut beraten, Dir im Vorfeld ein paar Gedanken dazu zu machen. Ich hoffe, ich konnte dazu ein bisschen beitragen.

Ein Gedanke zu „Grill und Camping – die perfekte Symbiose

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