Grill und Camping – die perfekte Symbiose

der elektrische Grill

Das geht schnell: vergiss‘ es.

Ein Elektrogrill hat gleich zwei Nachteile, und das ist seine Leistung. Der erste Nachteil ist, dass die meist ca. 2.000 Watt zum Grillen relativ mager sind. Auch hier: für Würstchen oder Koteletts in einer windstillen Ecke mag das helfen. Aber wenn es etwas windet oder Du etwas dickeres Grillgut hast, verhungert der Grill (und dann Du).

Ein einfacher Elektrogrill mit "Windschutz". Keine Empfehlung.
Ein einfacher Elektrogrill mit „Windschutz“. Keine Empfehlung.

Und gleichzeitig sind die 2.000 Watt für den Campingplatz vielleicht schon zu viel: das sind immerhin knapp 10 Ampere, die an Deiner Steckdose ankommen müssen. Da würde ich nicht auf jedem Stellplatz drauf wetten. Und wenn nicht, bleibt Dein Grill kalt. Worst case haut’s die Sicherung ‚raus, und Du hast vielleicht sogar am nächsten Morgen keinen Kaffee, bis der Platzwart sich darum kümmern kann.

2.000 W für den Grill macht nicht jeder Stellplatz mit.
2.000 W für den Grill macht nicht jeder Stellplatz mit.

Dieser hier – für 20 EUR aus einer Baumarktauflösung – wiegt immerhin nur 2 kg, braucht etwa 19 Liter Stauvolumen und hat knapp 1,3 DIN-A4-Blätter Grillfläche. Wohlwollend ohne Verpackung und die Füße gemessen, dann wird er voluminöser und schwerer.

So oder so bist Du mit einem Elektrogrill möglicherweise auf Komfortplätze mit einem großzügiger abgesicherten Stromanschluss angewiesen – gegen entsprechende Bezahlung. Und am Stellplatz ohne Strom bleibt der Grill sowieso kalt.

Für Dauercamper mit windgeschütztem Vorzelt und bekannter elektrischer Leistungsfähigkeit am Stellplatz mag das eine Alternative sein. Für den reisenden Camper würde ich das nicht in die engere Wahl nehmen.

Ein Gedanke zu „Grill und Camping – die perfekte Symbiose

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